Roratemesse

Gerade in der Adventzeit haben sich viele (religiöse) Bräuche entwickelt, wie zum Beispiel Adventkranz, Adventkalender, Barbarazweige oder das Herbergsuchen. Ein liturgischer Brauch ist es, in den Wochen des Advents besondere Frühmessen, die Roratemessen, zu feiern, die die Gottesmutter Maria in den Mittelpunkt stellen.

Der Name dieser Messen leitet sich vom lateinischen Eröffnungsgesang ab: „Rorate caeli desuper et nubes pluant iustum“ – „Tauet, Himmel, herab den Gerechten, die Wolken sollen ihn herabregnen“ (vgl. Jes 45,8)

Umgeben von der Dunkelheit des frühen Morgens – Beginn der Messe ist um 6.00 Uhr früh – feiern die Gläubigen um den Altar im Presbyterium versammelt einen Gottesdienst bei Kerzenlicht, der dadurch einen sehr stimmungsvollen Charakter bekommt. Die Ruhe, die von dieser Art der Messfeier ausgeht, ist für viele Mitfeiernde ein wohltuender und befreiender Kontrast zur hektischen Vorweihnachtszeit. Nach der Messe gibt es für alle Mitfeiernden ein gemeinsames Frühstück im Pfarrheim, bevor dann der Arbeitstag beginnt.

Termine: In der Adventzeit jeden Donnerstag 6.00 Uhr