Monatswallfahrt

Schon in alten Pfarrchroniken wird berichtet, dass es eine rege Wallfahrtstätigkeit zu der Gnadenstatue von „Maria Schutz“ gegeben hat. Durch die Säkularisierung unter Joseph II. kam diese jedoch zum Erliegen. 1981 führte Pfarrer Franz Fischer auf Empfehlung des damaligen Erzbischofs von Wien, Kardinal Franz König, am 11. Mai die Monatswallfahrt zu Ehren der Gottesmutter in unserer Pfarre ein.

In der Liturgie, die mit dem Rosenkranzgebet beginnt und mit einer Eucharistiefeier fortgesetzt wird, wird für die großen Anliegen der Kirche, nämlich um geistliche Berufe, um Festigung im Glauben, um Erneuerung der Kirche und um den Frieden in der Welt gebetet.

Seit Beginn der regelmäßigen Monatswallfahrten wurden Gastzelebranten eingeladen – die vor dem 11. des Monats bei den Gottesdiensten sowie in diversen digitalen Medien ankündigt werden. Wenn der 11. des Monats auf einen Samstag oder Montag fällt wird sie auf den Sonntag verlegt.

In den letzten 32 Jahren sind viele bekannte Persönlichkeiten wie die Apostolischen Nuntii Ceccini und Squicciarini sowie die Kardinäle Groër und Schönborn, Stickler aus Rom und Scheffczyk aus München gerne als Gast zu uns gekommen. Ferner waren auch oftmals Äbte und Pröpste der verschiedenen österreichischen Klöster als Gastzelebranten anwesend.

Eine liebgewordene Gewohnheit ist es, dass im Juli oder August ein Neupriester die Monatswallfahrt hält und anschließend den Gläubigen den Primizsegen erteilt.

Ein großes Jubiläum war der 11. Mai 2006, an dem die 300. Monatswallfahrt und zugleich der 25. Jahrestag begangen wurden.